D12 Gewerbegebiet, Landau
Die Prägnante Stadtkante, welche im Gewerbegebiet D10 zum Autobahnkreuz hin ausformuliert wurde, wird aufgegriffen. Ein markanter Hochpunkt ergänzt die Stadtsilhouette. Er schafft Orientierung und bildet die Fernwirkung für den aus Karlsruhe kommenden Kraftverkehr. Er ist so positioniert, dass er die prägnante Stadtsilhouette Landaus, geprägt durch die Hochpunkte der Kirchen, nicht beeinträchtigt. Von der Bundestrasse L509 wirkt er als verbindende Landmarke. Die Position ist wohl überlegtauf das Weichbild der Stadt abgestimmt, um kraftvoll aber dennoch feinfühlig in Erscheinung zu treten.
Diagramatische Herleitung
Die gesamte städtebauliche Komposition nimmt die bestehenden Strukturen auf und führt sie in eine präzise, auf die Analogie der Peripherie abgestimmte, hochwirtschaftliche und funktionale städtebauliche Lösung. Die rund 22,5ha Nutzbauland werden mit einem hohen Grünanteil und harmonisch abgestimmten Straßenraum-Figurationen zu einem nachhaltigen Technologiepark mit Leuchturmqualitäten.
Die Ausformulierung der gewerblichen Strukturen nimmt die bestehenden Landwirtschaftlichen Typologien mit respektvollem Abstand, hinsichtlich der zu erwartenden Geräusch- und Verkehrsstromemissionen auf, um eine vollfunktionale Integration zu gewährleisten und einem dem Ort gerechten Charakter zu belassen. Sie dienen ganz im Gegenteil als konzeptionelle Leitidee der Erschließungstruktur aus Straßen und Plätzen. Die Grüne Mitte Bildet in der Nahwirkung als zentrales Element um Identität stiftende Aufenthaltsqualität im inneren des Technologieparks zu etablieren. Die Baumring-artigen Entwicklungsstufen, bilden durch die mannigfaltigen Kombinationsmöglichkeiten eine hochgradig flexible Entwicklungsstrategie, ohne Torso-Wirkung oder risikobehaftete Blanko-Erschließung. Längs der Autobahn wird ein Erweiterungsbereich mit eingeschränkter Bauhöhe vorgesehen, welcher eine auf Nachfrage ausgerichtete Suffizensoption einräumt.
Lageplan
Leitkonzeptskizze
Zoom in
Luftperspektive